Psychologie und Schönheitswahn - Dank Brustvergrößerung OP zu seelischer Zufriedenheit mit dem Körper
Mehr Menschen als wir ahnen fühlen sich in ihrer eigenen Haut nicht recht wohl und sind sich beim Blick in den eigenen Spiegel uneins ob das äußere Erscheinungsbild, respektive der eigene Körper eigentlich so den eigenen Vorstellungen entspricht. Nach aktuellen Studien haben bis zu 80% aller befragten Frauen irgendetwas an ihrem Körper auszusetzen. Doch die Wichtigkeit der Selbstzufriedenheit auf die eigene Psyche ist immens denn Gefahr einer dauerhaften Störung und inneren Unzufriedenheit kann das ganze Leben beeinflussen. Dabei sind es statistisch zwar mehr Frauen als Männer, die mit dem eigenen Körper unzufrieden sind, allerdings steigt der Anteil an Männern kontinuierlich an.
Sich selber besser fühlen – Sich ständig verbessern zu müssen
Um sich selber schöner und attraktiver zu fühlen versuchen viele Menschen einem durch Medien vorgelebten Schönheitsideal zu entsprechen. Und dies kann für unsere Psyche durchaus belastend sein und langfristig krank machen. In der Psychologie spricht man dabei von einem ausgeprägten Minderwertigkeitskomplex.
Merke: Natürlich ist ein gepflegtes Äußeres wichtig und keinem sollte der eigene Körper egal sein. Es gibt allerdings einen Unterschied zwischen dem Hinterherlaufen von meist unmöglich erreichbaren Schönheitsidealen und einer guten Portion Körperpflege.
Eine ganze Industrie versucht uns weiß zu machen, dass wir mit Mittelchen, Tinkturen, Kosmetik und auch Schönheitsoperationen viel schöner und besser aussehen können um uns attraktiver zu fühlen.
Der Drang sich ständig zu verbessern kann psychologisch gesehen zu einer Belastung und Überlastung führen, die allgemein auch als Schönheitswahn bezeichnet werden kann. Der Großteil an geistiger Energie dreht sich dann zwanghaft nur noch um die Frage, mit welchen Möglichkeiten der Körper verschönert werden kann. Dabei erwähnen Psychologen immer wieder, dass die innere Ausstrahlung (Charisma) durchaus für andere Personen schön sein kann sofern man sich selber annimmt und attraktiv fühlt, so strahlt man das nach Außen aus.
Durch Brustvergrößerung zu seelischer Zufriedenheit – geht das?
Kommen wir zu einer radikalen Methode und einer Errungenschaft moderner Medizin bzw. plastischer Chirurgie den eigenen Körper zu verändern wie es keine andere Methode vermag. Die Rede ist von einer Schönheitsoperation und der am häufigsten praktizierten Operation der Brustvergrößerung bei Frauen.
Nun kann man sagen, dass sich Frauen mit der Größe ihres Busens zufrieden geben sollten. Tatsache ist aber, dass nachgewiesener Maßen erhebliche seelische Beeinträchtigungen junger Frauen zu beobachten sind, die selber keine oder nur sehr kleine Brüste haben. Das hierdurch induzierte mangelnde Selbstbewusstsein und Unzufriedenheit kann sich massiv auf das persönliche, soziale und berufliche Umfeld auswirken.
Nach einer Auswertung von Medical-Partners zum Thema Brustvergrößerung in Tschechien fühlen sich 90% der operierten Patientinnen nach erfolgreicher Brustaugmentation wieder wie eine echte Frau, die sich gerne wieder ihrem Partner zeigt, offenere Kleidung trägt und sich selber als attraktiver einstuft. Psychologisch zu erklären ist diese Tatsache damit, dass der psychische Leidensdruck, der durch Schönheitsvorstellungen und persönliche Vergleiche mit Individuen unserer Gesellschaft entstehen kann, irgendwann so groß ist, dass selbst eine Schönheitsoperation in Form einer Brustvergrößerung in Erwägung gezogen wird um diesen Druck zu lösen. Sich nicht als „Frau“ zu fühlen rührt daher, dass die Idealvorstellung einer Frau mit großen und runden Busen sich so tief in das Unterbewusstsein eingebrannt hat, dass der Grad der Abweichung von der Norm als so extrem empfunden wird, dass eine Selbstinterpretation sich so äußerst, dass ein Mensch sich dem eigenen Geschlecht nicht mehr zugehörig fühlt.
Es gibt allerdings keine Studien darüber, wie lange diese Zufriedenheit anhält, ob sie langfristig Bestand hat oder bereits nach kurzer Zeit neue Bedürfnisse weckt und einen neuen Minderwertigkeitskomplex hervorruft. Kann Brustvergrößerung also ein mangelndes Selbstbewusstsein ausgleichen und eine Selbstablehnung heilen? Dies ist noch nicht abschließend geklärt und hängt auch zu einem großen Teil vom Patienten, dessen Erwartungshaltung und der Ausgangssituation selber ab. Frauen, die schon seit der Pubertät unter extrem kleinen Brüsten neigen sind psychologisch ganz anders einzustufen als Frauen, die bereits eine natürliche Brust haben und einfach nur noch mehr wollen um besser auszusehen. Man muss hier stark unterscheiden zwischen dem Wiederherstellen eines als „normal“ zu bezeichnenden Zustandes und der Verbesserung eines bereits objektiv gutem Zustand.
Tipps vom Psychologen – Sich im eigenen Körper wohler fühlen
Nicht immer muss zu radikalen Methoden gegriffen werden um den eigenen Körper zu verschönern und sich seelisch besser und attraktiver zu fühlen. Natürlich haben Frauen ohne eigenes Brustgewebe oder Frauen nach einer Brustkrebserkrankung kaum noch eine andere Wahl als sich einer Brustvergrößerung zu unterziehen und hierbei kann die plastische Chirurgie durchaus einen auch psychologisch wertvollen Beitrag leisten.
Für andere Menschen aber können aber handfeste psychologische Tricks gegeben werden, wie man sich vom Schönheitsideal ein Stück weit lösen kann und mit dem eigenen Körper wieder zufriedener werden kann.
Tipp 1: Vergleich mit „normalen“ Menschen anstreben
Es gibt Menschen, die objektiv gar nicht dem Ideal entsprechen, aber durch ihre Ausstrahlung und dem inneren Selbstbewusstsein einfach charmant und sexy wirken. Sich hiermit zu vergleichen bringt viel mehr als sich mit vermeintlich perfekten Models zu vergleichen.
Tipp 2: Schönheit links liegen lassen
Versuchen zu akzeptieren, dass man an der Situation nichts ändern kann und andere Fertigkeiten und Fähigkeiten suchen, sich von anderen positiv abzusetzen. Durch Charakter überzeugen als durch gutes Aussehen.
Tipp 3: Unerreichbares akzeptieren und ablegen
Man muss sich darüber bewusst sein, dass Stars und Models eine Heerschar von Visagisten und anderen Menschen um sich haben, die sich permanent um das Äußere kümmern. Das ein normaler Mensch das nicht kann, muss man sich nur mal bewusst werden.